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Gebäudehülle: Heizkosten senken, Lebensdauer maximieren

Stand: Dezember 2023
Grafik, ein Haus mit angedeuteten Schichten des Dachaufbaus sowie eine Effizienz-Scala, dazu der Text "Bis zu 50 % Förderung".

Eine intakte Gebäudehülle ist ein entscheidender Faktor für Energieeffizienz und Langlebigkeit – im Neubau wie auch im Bestand. Wir zeigen, worauf es ankommt.

Die Gebäudehülle umfasst alle Teile eines Gebäudes, die das Innere von der Außenwelt trennen – von Fenstern über Türen und Dach bis hin zur Fassade. Mit der richtigen Planung schützt die Gebäudehülle vor starker Witterung und verhindert, dass Feuchtigkeit in das Gebäudeinnere dringt. Andernfalls können Schäden an der Bausubstanz entstehen. Zudem verhindert sie, dass Wärme nach außen entweicht und wertvolle Energie verloren geht. Diese Maßnahmen sind für eine intakte Gebäudehülle wichtig:

  • Dämmung: Ob Außenwand, Dach oder Bodenplatte: Eine lückenlose Dämmung ist für eine optimale CO2-Bilanz unerlässlich. Zwar muss zunächst Energie aufgewendet werden, um Dämmstoffe herzustellen. Dies wird durch die hohen Effizienzgewinne allerdings in kürzester Zeit ausgeglichen – oft bereits innerhalb eines Jahres. Zudem stehen mittlerweile viele nachwachsende Dämmstoffe wie Stroh, Holzfaser und Schilf zur Verfügung. Die Wärmedämmung ist die effektivste Maßnahme, um hohe Energieeinsparungen zu erzielen.  
  • Luftdichtheit: Zusätzlich zur Dämmung ist eine luftdichte Hülle entscheidend. Bei der Konzeption eines Gebäudes ist dafür ein gutes Luftdichtheitskonzept notwendig. Schwachstellen in der Hülle können bei Neubauten und Bestandsgebäuden durch einen Blower-Door-Test oder per Thermografie aufgedeckt und ausgebessert werden. 

Dämmung

Wenn es darum geht, die Energie- bzw. Wärmeverluste, welche durch die Bausubstanz der Gebäudehülle erfolgen, zu senken, ist Dämmung eine nachweislich effektive Maßnahme.

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Luftdichtheit

Ein hohes Maß an Luftdichtheit ist entscheidend für eine qualitativ hochwertige thermische Gebäudehülle. Für die Umsetzung gibt es rechtliche Rahmenbedingungen und Anforderungen an ein Luftdichtheitskonzept.

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Förderung

Beim Neubau wie auch für Sanierungen gibt es im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) eine Vielzahl von Fördermöglichkeiten. Beispielsweise fördert das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) Einzelmaßnahmen an der Gebäudehülle im Bestand. Darunter fallen etwa die Dämmung von Außenwänden, Dachflächen, Geschossdecken und Bodenflächen oder der Einbau neuer Fenster und Außentüren. Zudem werden Fachplanung und Baubegleitung – zum Beispiel Luftdichtheitskonzepte, die Qualitätssicherung oder auch die Dichtheitsmessung – mit bis zu 50 Prozent gefördert.

Förderprogramme für Gebäude

Für den Neubau oder die energetische Sanierung von Wohn- und Nichtwohngebäuden stehen, je nach geplanter Maßnahme, Förderungen in Form von Zuschüssen oder Krediten zur Verfügung.

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Weiterführende Informationen

Weitere Details zu diesem Thema können der Themenseite Gebäudehülle entnommen werden.

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Gebäudehülle

Die Gebäudehülle trennt das Innenvolumen von der äußeren Umgebung oder anderen Bauteilen. Sie umfasst sämtliche Außenbauteile eines Gebäudes.

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